Transkript anzeigen Abspielen Pausieren

Den Westmünsterländer Hof aus der Luft

Der Westen

Der Westen

Der Westen Westfalens umfasst das flache bis leicht hügelige Tiefland der „Westfälischen Bucht“ zwischen dem Teutoburger Wald und der niederländischen Grenze. Kernraum ist das Münsterland, das alte Fürstbistum Münster. Es zeichnet sich durch eine reizvolle, parkartige Landschaft aus: Ackerflächen, Wiesen und Weiden werden durch „Knicks“ (Wallhecken) begrenzt und wechseln sich mit kleinen Waldstücken ab. Die Höfe bestehen aus großen niederdeutschen Hallenhäusern und Nebengebäuden. Sie liegen einzeln oder in „Drubbeln“ (lockeren Gruppensiedlungen) an einem Bach unterhalb des zugehörigen Dauerackerlandes, das Esch genannt und überwiegend mit Roggen bebaut wurde. Das innere Münsterland (Kern- oder Kleimünsterland) besitzt mittlere bis gute Lehmböden, während das Westmünsterland ärmere Sandböden aufweist. Südlich wird das Münsterland durch die sehr fruchtbare Hellwegregion (nordöstliches Ruhrgebiet) begrenzt.