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Zeugnisse vergangener Lebenswelten

Häuser verändern sich beim Umzug in ein Frei-Licht-Museum.

Daher stehen sie auch für Museums-Geschichte.

Die Art, wie Häuser umgezogen sind, hat sich verändert.

Und die Forschung hat sich verändert.

 

Schon in den 1950er Jahren hat man geschichtlich bedeutsame Häuser abgebaut.

Bis zum Jahr 1966 wurden fast 70 Häuser abgebaut.

Man hat nur mit Seilen, Rollen und Hebe-Bäumen gearbeitet.

Ohne Kran.

Die Häuser-Teile wurden auf dem Museums-Gelände gestapelt.

Einige dieser Stapel sind heute noch zu sehen.

Im Jahr 1966 hat man mit dem Aufbau der ersten Gebäude im Museum begonnen.

Es gab wenig Geld und wenig Mitarbeitende.

 

Auf dem Platz vor dem Krummen Haus hat man Häuser-Teile restauriert und wieder aufgebaut.

 

Die Museums-Leitung hat bestimmt, wie die Häuser dargestellt wurden.

Die Höfe-Gruppen hat man nach Plänen angeordnet.

Dazu hat man die Landschaft passend geformt.

 

Die erste dieser Gruppen war der Osnabrücker Hof.

Ein Haus – ein Bau-Kasten

Seit den 1960er Jahren wird im Frei-Licht-Museum gebaut.

Besonders zu Beginn musste es schnell gehen.

Man wollte die Häuser schnell abholen.

Denn man wollte sie vor dem Verfall retten.

Aber so hat man die Häuser nicht genau untersucht.

Es gab wenig Geld und wenig Mitarbeitende.

 

Man hat die Häuser ausgemessen.

Danach hat man sie gezeichnet.

Die einzelnen Bau-Teile wurden nummeriert.

Es wurden nur wenige Fotos gemacht.

Beim Abbau hat man entschieden, welche geschichtliche Zeit das Haus darstellen sollte.

Deshalb hat man nur Informationen zu dieser geschichtlichen Zeit gesammelt.

 

In den 1970er Jahren hat man bemerkt:

Es gibt zu wenige Informationen zu den Häusern.

Deshalb haben Fach-Leute eingelagerte Bau-Teile genau untersucht.

 

Heute gibt es einen Museums-Entwicklungs-Plan.

Darin steht, welche Häuser ins Museum kommen sollen.

 

Alle Informationen zu den Häusern werden genau aufgeschrieben.

Zum Beispiel, mit welchen Materialien das Haus gebaut wurde.

Und welche Spuren es von den ehemaligen Bewohnerinnen und Bewohnern gibt.