Transkript anzeigen Abspielen Pausieren

Wie wird die Wand geschützt?

Der Hof Remberg ist ein Beispiel für die vielfältige Verwendung von Schiefer.

Hier sind nicht nur die Dächer mit Schiefer eingedeckt.

Auch einzelne Außen-Wände sind mit Schiefer verkleidet.

 

Im Jahr 2015 wurde der Hof Remberg im Frei-Licht-Museum wieder-aufgebaut.

Die letzte verbliebene Aufgabe ist Verschieferung.

 

Schiefer ist ein Gestein.

Vor ungefähr 400 Millionen Jahren ist es aus einer Ton-Schlamme-Masse entstanden.

Schiefer hält für lange Zeit.

Trotzdem kann man ihn leicht bearbeiten.

Seine Farbe ist meistens grau oder graublau
 

Wind und Wetter trotzen

Seit dem Jahr 1984 steht am Eingang vom Museum die Wasser-Mühle.

Sie kommt aus dem Land-Kreis Osnabrück.

Das Wetter hat für deutlich sichtbare Schäden gesorgt:

Wind, Regen und Schnee.

 

In diesem Jahr wird die Wasser-Mühle zum ersten Mal vollständig restauriert.

Die Seiten mit den größten Schäden sind die Wetter-Seiten:

Das sind der West-Giebel und die südliche Seite mit dem Wasser-Rad.

Für die Restaurierung wird ein Gerüst aufgebaut.

Das Gerüst muss dafür im Wasser stehen.

 

Zuerst entfernen die Restauratoren alle kaputten Putz-Flächen.

Sie schlagen den Putz bis auf die Bruch-Steine ab.

Oder an anderen Stellen bis auf die Ziegel-Steine.

 

Danach wird die Außen-Wand neu verputzt.

Dabei wird der Putz in 3 Schichten aufgetragen.

Die Restauratoren glätten die letzte Schicht.

So wird die Ober-Fläche verdichtet.

Und Regen kann nicht in die Wand eindringen.

 

Wenn alles getrocknet ist:

Dann kann der Maler den Putz streichen.

Die Holz-Balken bleiben ungestrichen.

 

So sieht die Mühle aus wie früher.

Und die Restaurierung ist abgeschlossen