Der "letzte Nagel" wurde eingeschlagen
Bevor man ein Richtfest feiern kann, braucht man, na klar, einen Dachstuhl. Nach dem Ausmauern des Fachwerks hatte der Hauskasten am Haus Stöcker die ausreichende Standfestigkeit, um darüber das Dach aufzurichten. Die Dachkonstruktion besteht aus mehreren Einheiten: dem Dachstuhl, den Sparrenpaaren mit Kehlbalken und den beiden Giebeldreiecken. Alles muss miteinander verbunden sein, damit die Konstruktion stabil und sicher steht.
Dann fehlte nur noch die Deko: der Richtkranz. Von der Höhe des Gebäudes verkündeten die Zimmerleute den Richtspruch, dazu ertönte der rhythmische Hammerschlag der Zimmerleute („Hillebille“) und zum Abschluss wurde der symbolische „letzte Nagel“ eingeschlagen. Diese ehrenvolle Aufgabe übernahm die LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger.